Über mich

Hallo, mein Name ist Susanne oder wie ich es gerne seit der Schulzeit abkürze: Sue!
Was mich prägte und warum  ich dieses Projekt auf die Beine stellte, erfährst du hier. 

Viel Spass beim Lesen 

Aufgewachsen bin ich im wunderschönen Engadin inmitten der Natur und in einem kleinen Dorf, wo jeder jeden kannte. Es gab keinen Überfluss an vielen Freizeitangeboten wie Vereine, Spielgruppen, Veranstaltungen oder Treffpunkte. Auch waren die Einkaufsmöglichkeiten auf eine «Milchi» und ein kleiner Dorfladen begrenzt. Einmal in der Woche fuhr dann die ganze Familie nach St. Moritz, um im grossen Lebensmittelgeschäft den Wocheneinkauf zu erledigen. Kleider- oder Schuhgeschäfte gab es ein paar wenige, die jedoch eher für die Touristen attraktiv waren. So wurde es zum Halbjahresevent der Familie, dass wir nach Chur in die Fülle fuhren! Was für eine Überforderung das für uns Kinder war. So viel Auswahl, wie sollte man sich da bloss entscheiden?

 

Diese Kindheitserlebnisse haben mich sicherlich dahingehend geprägt, dass ich auch heute noch als Mama, Haus- und Geschäftsfrau nicht sehr konsumorientiert bin. Ich lebe seit nun mehr als 10 Jahren im Züri Oberland und kann die wunderbare Fülle, in der wir leben dürfen, immer noch erkennen und schätze dies sehr.

 

 

Ein Herz für Gebrauchtes

 

Mein Herz schlug schon sehr früh für Brockis, Secondhandläden und Börsen. Ich empfinde wahres Glück, wenn ich für mich etwas finden kann und diesem Gegenstand oder Kleidungsstück ein zweites oder drittes Leben schenken darf. Ausserdem werde ich in Secondhandläden meist eher fündig, da das Angebot begrenzter ist. 

Auch als Mama kaufe ich überwiegend in den gut gefüllten und mit Liebe sortierten Kinderbörsen ein. 

 

Als ich dann das erste Mal schwanger war und ich mich mit der Kleiderfrage auseinandergesetzt habe, merkte ich schnell, dass da eine ganz andere Angebotsphilosophie herrschte als bei den «normalen» Anziehsachen. Ein winziges Angebot hing in den sehr begrenzten Geschäften und wenn ich mehr Abwechslung oder Auswahl haben wollte, so musste ich in die Welt des Onlineschoppings abtauchen. Stunden verbrachte ich am Computer, um mir eine passende Garderobe zusammenzustellen und als ich es dann anprobieren konnte kam die grosse Enttäuschung: die Grösse passt nicht, der Stoff kratzt und viele ähnliche Probleme drangen mich, die Sachen wieder zurückzuschicken!

 

Natürlich schaute ich mich auch nach Secondhandmode um und musste traurig feststellen, dass es da keine Läden gab mit so einem Angebot. So machte ich Online weiter und kaufte auf Ricardo, tutti und den gängigen Facebookgruppen ein. Was großartig war aber auch sehr anstrengend. 

 

 

Der Gedanke reifte…

 

Da kam mir die Idee mit einem Secondhandladen für Schwangere und Stillende zum ersten Mal. Was für eine Marktlücke! Es blieb dann fast drei Jahre bei der Idee bis ich nun, das zweite Mal schwanger, den Ruf zur Umsetzung nicht mehr ignorieren konnte. Das Projekt rundumsmami  - Secondhand für Schwangerschafts- und Stillmode ist geboren, juhuu!

 

 

Einzigartig mobil, warum?

 

Ich spürte, dass sich ein fester Standort mit fixen Kosten und ständigen Präsenzzeiten für mich als bald Zweifachmama noch nicht richtig anfühlt. Die Idee mit einem Anhänger unterwegs zu sein kam dann schnell und ich war so begeistert! 

Ich liebe den Gedanken, dass ich diverse Orte anfahren kann, die Mamas dort in meinem Verkaufswagen begrüssen darf und so von Ort zu Ort zu den Mamas fast bis nach Hause komme.